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Konzert im Kaisersaal

Das Kammerorchester gab ein grandioses Konzert.

Agnes Blanche Marc, Helene von Rechenberg, Kaisersaal
Unter der Leitung von Helene von Rechenberg präsentierte das Kammerorchester Füssen zusammen mit der herausragenden Blockflötistin Agnès Blanche Marc virtuose Konzerte aus der Barockzeit.

Das Kammerorchester gab in Füssen im Kaisersaal ein grandioses Konzert.

Ausgewogen und sehr ansprechend war das Programm des Füssener Kammerorchesters unter der Leitung von Helene von Rechenberg, die die barocken Blockflöten-Konzerte vom Spinett aus dirigierte. Als Solistin konnte Agnès Blanche Marc gewonnen werden, die auf verschiedenen Blockflöten glänzte.

Agnès Blanche Marc spielte souverän auf der Blockflöte die variantenreichen Sätze, die teilweise vom gesamten Orchester manchmal nur von Violoncello und Spinett begleitet wurden.
Der zweite Teil des Abends gehörte ganz Antonio Vivaldi, der 1728 seine ersten Flötenkonzerte in Druck gesetzt hat. Das Konzert in c-Moll entführte die Zuhörer ins nächtliche Venedig. Der spannungsgeladene erste Satz macht den Anschein, als ob es spukt. Vivaldi wählte entsprechende Harmonien, um diesen Eindruck zu vermitteln. Der langsame Satz symbolisiert die nächtliche Lebensfreude der Venezianer. Hier hatte die Solistin viele Möglichkeiten zur freien Improvisation, wie es in der Barockzeit üblich war. Der Finalsatz blickt in den neuen Tag und endet virtuos. Anschließend präsentierte das Füssener Kammerorchester eine facettenreiche Fantasie zu „Greensleaves“ von Ralph Vaughan Williams.
Beim zweiten Flötenkonzert von Vivaldi griff Agnès Blanche Marc zur Sopraninoblockflöte - kein Wunder, denn das Stück hat den Beinamen „Il Gardellino“ (der Stieglitz). Das erste Allegro ist ein Diskurs zwischen Flöte und Orchester, in dem getrillert, gepfiffen und gezwitschert wird. Das „Cantabile“ gehörte dem Sologesang der Blockflöte, nur vom Continuo begleitet. Temperamentvoll endet das Konzert in einem virtuosen Allegro. Für den langen Applaus des begeisterten Publikums gab es eine Zugabe: natürlich nochmal Vivaldi - Barockmusik in einem barocken Kloster. Ein idealer Ort für ein Konzert, wie es die aus Frankreich stammende Solistin zusammenfasste.

Auszug aus der Allgäuer Zeitung. Autor: Klaus Wankmiller


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